Der Kundenclub, ein modernes Marketing-Instrument, das in den letzten Jahren in vielen Branchen Anwendung gefunden hat, kann ein wirkungsvolles Rezept zur intensiven Kundenbindung und zur Neukundengewinnung darstellen. Welche Ziele mit Kundenclubs verfolgt werden, welche Typen von Kundenclubs existieren und welche Kundenclub-Konzepte in der Energiewirtschaft denkbar sind, erläutern die folgenden Ausführungen.
Kundenclubs als Instrument innerhalb des Direktmarketing sind in den letzten Jahren auf ca. 200 Clubs angewachsen (reine online Communities oder Memberships ausgeschlossen) und erfreuen sich enormer Popularität. Beispielsweise hat der IKEA Family Club innerhalb weniger Jahre eine Mitgliederzahl von über 500.000 Clubmitgliedern erreicht , eine Zahl, von der manche politische Parteien nur träumen können. Als bekannteste Beispiele sind das „Maggi-Kochstudio“, der „RTL-Club“ und der „Minolta System Club“ zu nennen. Im Bereich der Energiewirtschaft ist der Kundenclub der Berliner BEWAG „Watt&More“ zu nennen.
Welche Ursachen hat die Entwicklung dieses MarketingInstrumentes und welche Faktoren spielen bei der Planung einer solchen Kundenorganisation eine wichtige
Rolle?
Klar ist: Das Ziel der Erhaltung von bestehenden Kundenbeziehungen und die Festigung der Kundenbindung kann durch Kundenclubs nachhaltig verstärkt werden. Zu diesem Zweck sind Kundenclub-Konzepte notwendig, die eine deutliche inhaltliche Nähe zum Unternehmen selbst oder zumindest zum Unternehmensgegenstand Energie oder Versorgung aufweisen. Je höher der emotionale Nutzen der Clubleistungen ist, desto stärker wird die erreichte Bindung des Mitglieds an das Unternehmen.
Das Leistungspektrum eines Kundenclubs, die besonders geeigneten Typen und die inhaltliche Gestaltung werden im Beitrag Kundenclubs in der Energiewirtschaft erläutert.
Zum Beitrag Kundenclubs in der Energiewirtschaft